Ich bin schon fast zwei Monaten in Moldawien. Alles was ich hier sehe, höre, esse, die Menschen und Situationen in diesem Land erinnern mich an meine Kindheit in Kasachstan, deshalb bin ich hier wie zu „Hause“.
Vor kurzem haben wir einiges für die Stadtfeier vorbereitet. Zusammen mit den Kindern haben wir in der Stadt kleine Ausstellungen mit selbst gebastelten, schönen und lustigen Sachen gemacht und unser Zentrum präsentiert.
Hausaufgaben und Pflichten, die die Kinder haben, nehmen viel Zeit in Anspruch, da die meisten Kinder lange keine Schule mehr besucht haben und manche nicht Lesen können oder sehr schwach in der Schule sind. Ich versuche mit manchen Kindern, wieder Lesen und Multiplizieren zu lernen. Wir haben auch schon kleine Erfolge!!!
Die Kinder haben in wenigen Tagen Herbstferien und wir können endlich richtig zusammen Spaß haben und die letzten warmen Tage genießen. Ich bin hier wie zu Hause und freue mich auf weitere Monate im Dienst Gottes. Eva
0 Kommentare »Bisher habe ich pro Tag 8-10 Stunden gearbeitet und abends bin ich um 20.40 zu mir gefahren. Ich habe gemerkt, dass ich mehr arbeiten muss. Sie brauchen mich ab ca. 13:30 bis spät abends. Deshalb komme ich jetzt um 12-13 Uhr und fahre um 21:40 zu mir nach Chisenau (ca. 30 km) zurück. Ich habe am Freitag frei und Samstag und Sonntag arbeite ich und übernachte im Heim, weil abends immer was los ist. Manchmal es ist ein Kampf ein bestimmtes Mädchen ins Bett zu bringen. Sie hat Schreiattacken und ich habe sie übernommen und bringe sie abends ins Bett. Dazu noch die ganz kleinen Kinder.
Es ist sehr grosser Mangel an Erziehern. Abends ist nur eine Erzieherin da und die Kinder nutzen das oft aus. Deshalb übernachte ich öfter dort.
Später berichte ich euch mehr und ausführlicher.
Eure Eva
1 Kommentar »Eva ist die Erste, die sich bei uns gemeldet hat. Sie ist gut in Moldawiens Hauptstadt Cisniau gelandet. Sie wird ein Jahr in einem Waisenheim von ADRA Moldawien arbeiten. Die ersten Tage hat sie im ADRA Büro ausgeholfen, da wegen einer Flutkatastrophe im Lande alle Hände gebraucht wurden. Eva schrieb uns „2 Tage lang packten wir Säcke und fuhren die Pakete mit Lebensmitteln und Hygieneartikel ins Katastrophengebiet, um sie an die Menschen zu verteilen. Das macht mir richtig Spaß. Habe das Gefühl, dass ich endlich mal lebe und nicht für mich sondern für die Anderen!“
Wenn auch du dich für Andere einsetzen willst, dann bewirb dich jetzt!
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