Ich glaube, dass mir die Erfahrungen mit Niederlagen umzugehen auf jeden Fall sehr in meinem Leben nach Mexiko weiterhelfen werden, da ich mit Sicherheit noch viele Pleiten erleben werde. Ich habe gelernt mir zu sagen „Was soll’s, versuchst du es morgen eben wieder, vielleicht wird es ja besser.“
Die Schüler, die ich hier habe sind echt der Hauptgrund, warum ich diese Arbeit hier machen kann. Sie sind diejenigen, die mir zeigen, dass sie froh sind mich hier zu haben. Zumindest, wenn sie nicht gerade eine Klausur schreiben müssen. Ich habe wirklich tolle Schüler hier. Mit vielen schließt man schnell Freundschaft.
Jeden Morgen, wenn ich die Grundschulklasse betrete, werde ich mit stürmischen Umarmungen begrüßt. Ich habe die Schüler auch wirklich gut kennen gelernt. Ich weiß, wer besonders viel Aufmerksamkeit braucht, wer gerne ausmalt, wer zufrieden ist einfach in Ruhe gelassen zu werden… So sind mir die Kinder mit der Zeit echt ans Herz gewachsen und es wird mir sehr schwer fallen mich von ihnen zu verabschieden.
Die Arbeit bedeutet für mich eine echte Herausforderung, an der ich hoffentlich wachsen werde. Ich erlebe viele Niederlagen, aber ebenso viel Erfreuliches. Die Arbeit ist nicht einfach, aber ich sehe es als Chance und bin gespannt, was ich am Ende des Jahres über diese Zeit hier denken werde. Bis jetzt kann ich nur sagen „Was soll`s, versuch ich es nächstes Semester eben wieder, wird bestimmt besser werden“
Evelina (Mexiko)
0 Kommentare »Am Ende wird immer die schönste Tür zum Sieger gekürt, was meint ihr, welche es dieses Jahr war?
Auflösung: Es war die Tür auf Foto 4.
Insgesamt ist es hier sehr schwierig in Weihnachtsstimmung zu kommen, denn hier stehen Palmen und der Weihnachtsbaum nebeneinander. Außerdem tragen die Tagestemperaturen von ca. 28º auch nicht gerade dazu bei.
Evelina (Mexiko)
1 Kommentar »Meine Gruppe enthielt unseren 10 jährigen Josè, Thomàs (auch ein Horfanatorio-Kind) und Roberto (aus der Primaria). Josè lies alle Zweifler verstummen und sammelte gekonnt mit deutlichen Worten und einstudierten Sätzen kräftig und erfolgreich. Mit Sammelbüchsen, Infoblättern und dem Aufhänger „wer mehr als 20 Pesos (1,33 Euro) spendet bekommt diesen Sticker“ ging es durch die Strassen und Häuser, sowie Schulgelände, Büros und Busse. Besonders erfreute und stolze Mienen gab’s von den Kindern zu sehen, als zwei befragte Leute freudig einen 20-iger durch die Öffnung bugsierten!
Dass man mit dem Ergebnis durchaus zufrieden war, konnte ich in dem Bild festhalten, welches Josès Lehrerin zeigt, die stolz eine schwere Tüte hochhält mit vielen der gefüllten Büchsen.
Mit gut gelaunten Kindern (da ja auch an diesem Tag keine richtige Schule war 😉 ) ging es auf den Rückweg. Und Gesprächsthema Nr. 1 war natürlich: „Wie viel hast du ersammelt?“. Und mit knapp über 110 ersammelten Pesos war auch Josè sehr zufrieden. Es war wirklich ein sehr erfüllter und segensreicher Tag.
Wir danken allen Spendern, die die Hilfsaktionen des Colpacs unterstützen!
Bis zum nächsten Bericht…
….euer Kim in Mexico
Mein Arbeitstag beginnt mit Englischunterricht an der Grundschule. Ich unterricht dort die 2. Klasse. Die Klasse setzt sich aus 15 Schülern im Alter von 7-8 Jahren zusammen. Es ist das reinste Haifischbecken. Man darf in Mexiko echt nicht von deutschen Verhältnissen ausgehen. Die meisten Schüler laufen während des Unterrichts einfach nur schreiend durch die Klasse. Ich bin wirklich schon froh, wenn 5-6 Schüler vernünftig arbeiten. Aber trotzdem liebe ich die Klasse. Ich habe jeden Einzelnen und jede Einzelne dieser kleinen Chaoten ins Herz geschlossen.
Normalerweise folgt dann um 10 Uhr Primi. Er ist 21 Jahre alt und spricht ganz gut Englisch, da er für ein Jahr in den Staaten gelebt hat. Aber er möchte sein Englisch gerne trainieren. Deshalb unterhalten wir uns eine Stunde lang, was immer sehr amüsant ist. Um 12 Uhr beginnt dann meine Uni-Klasse. Ich unterrichte die am weitest fortgeschrittene Klasse. Das liegt mir auch sehr, da ich mit ihnen viel Grammatik machen, Filme schauen und Kurzgeschichten lese kann.
0 Kommentare »Hi Leute,
heute hatten wir einen unserer anstrengensten Tage bisher. Ab morgens um 5 Uhr gingen wir unserer alltäglichen Arbeit nach (Küche, Kinder wecken und Andacht, Comodor und Küche reinigen usw.).
Mit Adrian und Viktor haben Janek und ich dann den Vormittag über die Grundpfeiler einzementiert und die letzten Vorbereitungen getroffen, um Morgen bzw. kommende Woche die Plattform, die als Mülldeponie genutzt werden wird, anbringen zu können. Dabei haben wir auch wiedermal ein Stückchen mehr Bräune abbekommen. Am Nachmittag dann wurden wir von ADRA Mexico eingespannt beim LKW / Truck entladen!
Gottes Segen euch allen bei eurer Arbeit.
Und liebe Grüsse,
Kim
An dieser Stelle möchte ich mich noch mal ganz herzlich für all die lieben E-Mails bedanken, die ich immer wieder erhalten habe, ein besonderer Dank geht an Frau Neise und Susi und an alle Freunde und Familienangehörige ( die mich auch finanziell unterstützt haben).
Einen ganz besonderen Dank schicke ich aber nun himmelwärts, denn dass ich dort in Mexiko sein durfte, nicht einmal richtig krank war, und einen Haufen neue wunderbare Freunde gewonnen habe… die zur weltweiten großen Adventistenfamilie gehören… und im Grunde von der ersten bis zur letzten Minute beschützt und behütet wurde und hier wieder gesund gelandet bin, verdanke ich einzig und allein dem lieben Gott… der mich mit „seinen Augen leitet“ (Psalm 32,8) so wie jeden von uns… ER ist einfach nur gut… egal was passiert… bei ihm ist nichts unmöglich…
Vielleicht zum Schluß noch eine von meinen direkten Erfahrungen mit ihm… die zeigen soll, dass wir Gott wirklich im Gebet um alles bitten können…
Wir Freiwilligen Mädels wohnen zusammen in einem Apartment je zu zweit zusammen und haben jeweils unser eigenes Badezimmer mit teilweise warmem Wasser, das kommt dann immer auf die Uhrzeit drauf an, man sollte möglichst Mittags oder am frühen Abend duschen, aber da es jetzt tagsüber schon richtig heiß ist, tut so eine kalte dusche eigentlich wirklich mal gut! Für alle die das noch nicht wissen, seit Januar oder Februar, gebe ich Englischunterricht in der Grundschule erste und zweite Klasse. Das macht mir wirklich Spaß und inzwischen bin ich auch schon etwas gelassener, wenn alle rumrennen und schreien. Kommt natürlich nicht immer vor. Die Kids sind auch wirklich süß und es gibt auch einige die lernen tatsächlich was!
Das war alles eine spannende Zeit, weil irgendwie so viele zeitgleich plötzlich weg wollten. Daher haben Natalie und ich dann die großen Mädels plötzlich alleine gehabt und das birgt viele Probleme und Gefahren! Die großen Mädels sind die größten Problemkinder des ganzen Heimes und die wollen uns natürlich nicht respektieren und so, kann ich auch verstehen, wir sind ja auch eher so was, wie große Schwestern für die.
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nur unser Hotelzimmer hat ein wenig gestunken. vor Allem das Bad, aber die Stadt war bombig, wir waren echt viel shoppen. Ansonsten waren wir hier noch am Strand und haben uns Filme angeschaut auf Englisch, weil die hier irgendwie auch amerikanische Sender empfangen. Wir haben auch deutsches Fussball geschaut irgendwie Schalke gegen Hamburg und haben dabei gemerkt, dass es bei euch ganz schön kalt sein muss, weil die armen Menschen doch glatt Winterjacken an hatten. Hier ist immer noch kein Herbst in Sicht, hier ist es am späten Nachmittag ungefähr so kalt, wie bei uns am heißesten Sommertag mittags.
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