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Eine Reise in eine unbekannte Welt



Geschrieben am Samstag, 01. November 2008 von "weltwärts"-Freiwilliger/em

Hi Leute,
wir schreiben den 25. Oktober dieses Jahres als ich mich auf eine kühne Reise in die Vergangenheit aufmachte, von der ich allerdings selber noch nichts wusste. Lasst mich am besten am folgenden Ereignis meine Erzählung beginnen.

Am Anfang war eine Einladung, eine Einladung zu einer Taufe, zu der Taufe von Ines (eine Erzieherin im Kindergarten). Die erste Herausforderung bestand erstmal zu einer mir bis dahin fremden Kirchengemeinde zu gelangen, die man mit einem Bus nicht direkt erreichen kann. Habe mir schon vorgestellt, wie ich da sitzen würde, mit einem Blatt Papier und zusehe, wie Ines wild darauf herum kritzelt. Schlimm bei dieser Vorstellung würde sein, dass ich genau wusste, dass ich so wohl nie zu dieser Gemeinde gelangen würde. Daher war ich heil froh, als ich am Freitagmorgen erfuhr (die Taufe war am Samstag), dass meine Nachbarn ebenfalls mitkommen. So schloss ich mich ihnen, zusammen mit Daniel (meinem Mitbewohner), einfach an. So machten wir vier Ahnungslosen uns auf den Weg auf eine Reise in eine unbekannte Welt… 

Als wir die Gemeinde erreicht hatten, sah ich voller erstaunen, dass dies erst der Anfang war. Vor mir befanden sich zwei weitere kleine Reisebusse, die uns von hier aus weiter transportieren würden. Nachdem ich es mir in meinem Sitz gemütlich gemacht hatte, war ich schon gespannt, wo es denn jetzt hingehen würde, denn ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nie Bariloche verlassen.

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Evelina’s Job



Geschrieben am Dienstag, 28. Oktober 2008 von "weltwärts"-Freiwilliger/em

Ich bin jetzt also Englisch- und Deutschlehrerin in Mexiko. Das ist echt nicht einfach so ganz ohne Ausbildung, aber auch immer wieder spannend. Jeder Tag ist eine neue Herausforderung.

Mein Arbeitstag beginnt mit Englischunterricht an der Grundschule. Ich unterricht dort die 2. Klasse. Die Klasse setzt sich aus 15 Schülern im Alter von 7-8 Jahren zusammen. Es ist das reinste Haifischbecken. Man darf in Mexiko echt nicht von deutschen Verhältnissen ausgehen. Die meisten Schüler laufen während des Unterrichts einfach nur schreiend durch die Klasse. Ich bin wirklich schon froh, wenn 5-6 Schüler vernünftig arbeiten. Aber trotzdem liebe ich die Klasse. Ich habe jeden Einzelnen und jede Einzelne dieser kleinen Chaoten ins Herz geschlossen.

Normalerweise folgt dann um 10 Uhr Primi. Er ist 21 Jahre alt und spricht ganz gut Englisch, da er für ein Jahr in den Staaten gelebt hat. Aber er möchte sein Englisch gerne trainieren. Deshalb unterhalten wir uns eine Stunde lang, was immer sehr amüsant ist. Um 12 Uhr beginnt dann meine Uni-Klasse. Ich unterrichte die am weitest fortgeschrittene Klasse. Das liegt mir auch sehr, da ich mit ihnen viel Grammatik machen, Filme schauen und Kurzgeschichten lese kann.

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Hola Amigos



Geschrieben am Samstag, 25. Oktober 2008 von "weltwärts"-Freiwilliger/em

Es kommt mir vor, als würde hier die Zeit doppelt so schnell vergehen wie in Deutschland. Ab pro pro Zeit, am Sonntag vor einer Woche sollten hier die Uhren umgestellt werden, aber da es die Argentinier nicht so mit der Zeit haben, vor allem mit der Genauigkeit, haben die Argentinier einfach mal beschlossen auf eine Zeitumstellung zu verzichten. Ich habe nichts dagegen, finde es sogar gut! So ist es morgens, wenn ich aufstehe, nicht mehr ganz so kalt.

Die vorletzte Woche fing eigentlich ganz viel versprechend an. Am Montag den 12.10. hatte ich frei, denn die Argentinier feiern hier den Columbustag. Fragt mich nun bitte nicht, warum sie diesen feiern. Ich verstehe es selber nicht, allerdings finde ich es gut, denn so hatte ich ein verlängertes Wochenende.

Am Dienstag haben wir dann mit dem Kindergarten den Flughafen besucht. Für mich, der den Frankfurter Flughafen mehrmals im Jahr besucht, keine sehr aufregenden Sache, denn der Flughafen in Bariloche hat vielleicht, wenn es gut kommt 10 Starts und Landungen am Tag. Aber für die Kinder war es super spannend. Wir haben den Tower besucht, das Flugfeld, die Feuerwehr und ein Flugzeug starten und landen gesehen. Es war für uns Betreuer allerdings auch eine besondere Herausforderung mit ca. 50 Kindern (die Gruppen von 3-5 Jahren waren dabei) über den Flughafen zu laufen, ohne das dabei ein grosses Chaos ensteht. Es ist uns zwar nicht immer ganz gelungen, aber letzten Endes lässt sich sagen, dass es doch allen sehr gefallen hat. Mich freute es besonders, dass der Ausflug um 13 Uhr fertig war und ich somit ab ca. 15 Uhr in der Stadt anzutreffen war. Seitdem befindet sich in meiner Wohnung ein Duschvorhang. Daniel (mein Mitbewohner) und ich haben diesen Dienstag sogar einen neuen Rekord im Warmwasser aufheizen aufgestellt. Normal dauert es ca. 1 Stunde bis das Wasser warm genug ist, um damit vernünftig duschen zu können. Wir haben es an diesem besagten Dienstag (21.10.) in 20 Minuten geschafft.
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Zwei Monate in Moldawien



Geschrieben am Freitag, 24. Oktober 2008 von "weltwärts"-Freiwilliger/em

Ich bin schon fast zwei Monaten in Moldawien. Alles was ich hier sehe, höre, esse, die Menschen und Situationen in diesem Land erinnern mich an meine Kindheit in Kasachstan, deshalb bin ich hier wie zu „Hause“.

Vor kurzem haben wir einiges für die Stadtfeier vorbereitet. Zusammen mit den Kindern haben wir in der Stadt kleine Ausstellungen mit selbst gebastelten, schönen und lustigen Sachen gemacht und unser Zentrum präsentiert.

Hausaufgaben und Pflichten, die die Kinder haben, nehmen viel Zeit in Anspruch, da die meisten Kinder lange keine Schule mehr besucht haben und manche nicht Lesen können oder sehr schwach in der Schule sind. Ich versuche mit manchen Kindern, wieder Lesen und Multiplizieren zu lernen. Wir haben auch schon kleine Erfolge!!!

Die Kinder haben in wenigen Tagen Herbstferien und wir können endlich richtig zusammen Spaß haben und die letzten warmen Tage genießen. Ich bin hier wie zu Hause und freue mich auf weitere Monate im Dienst Gottes.                          Eva

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Der Alltag kommt…



Geschrieben am Montag, 06. Oktober 2008 von "weltwärts"-Freiwilliger/em

Drei Wochen sind wir jetzt in Honduras und langsam holt uns der Alltag ein. Es ist für mich immer wieder erstaunlich zu sehen, wie schnell uns die Kids ins Herz geschlossen haben. Es macht unheimlichen Spaß mit ihnen zu arbeiten, obwohl ich mir nie gedacht hätte sowas mal zu machen. Langsam fangen die Kinder an nach unserer Aufmerksamkeit und Liebe zu lechzen (´tschuldigt für dieses altmodische Wort, aber mit ist kein anderes eingefallen!), sie kommen von selbst und lassen sich immer mehr knuddeln und herzen.

Die Woche haben wir mit den Kindern im Pool herum getollt und unglaublich viel Spaß gehabt. Der Pool wird nur ab und zu gefüllt, weil die Chemikalien zu teuer sind. Die letzten Tage haben die Kinder keine Schule gehabt, wegen dem Unabhängigkeitstag am 15.September. Am Tag vorher (14. Sep.) waren wir alle zusammen in Santa Barbara bei einer Parade, die von den Schulen vor Ort gestaltet wurde. Auch viele unserer Kinder sind da mitgelaufen. Ihr merkt bestimmt, dass ich schon „unsere“ Kinder sage und das ist auch wirklich so, denn sie wachsen einem ans Herz. Die Parade ging durch die ganze Innenstadt. Es wurde getrommelt, marschiert und natürlich gab es auch einen Festwagen und viele hübsch gekleidete kleine Mädchen. Alles war auf die Mayakultur ausgerichtet und einiges wurde auch mit Bibelsprüchen gestaltet. Von der Organisation (Reach International) mit der wir hier zusammen arbeiten, waren ca. 2-3 Schulen bei der Parade beteiligt.. Es gibt natürlich noch viel mehr zu berichten, aber es ist unheimlich schwer all die vielen Eindrücke, Gefühlen und Gedanken in einen Text zu fassen. Deshalb ein anderes Mal mehr…

Junita

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Die Kinder im Waisenheim brauchen Eva



Geschrieben am Montag, 06. Oktober 2008 von "weltwärts"-Freiwilliger/em

Halli hallo!!!

Ich habe momentan sehr wenig Zeit,weil ich jetzt mehr arbeite. Habe für mich selbst entschieden, wie ich arbeiten werde und das Kinderzentrum ist damit zufrieden.

Bisher habe ich pro Tag 8-10 Stunden gearbeitet und abends bin ich um 20.40 zu mir gefahren. Ich habe gemerkt, dass ich mehr arbeiten muss. Sie brauchen mich ab ca. 13:30 bis spät abends. Deshalb komme ich jetzt um 12-13 Uhr und fahre um 21:40 zu mir nach Chisenau (ca. 30 km) zurück. Ich habe am Freitag frei und Samstag und Sonntag arbeite ich und übernachte im Heim, weil abends immer was los ist. Manchmal es ist ein Kampf ein bestimmtes Mädchen ins Bett zu bringen. Sie hat Schreiattacken und ich habe sie übernommen und bringe sie abends ins Bett. Dazu noch die ganz kleinen Kinder.


Es ist sehr grosser Mangel an Erziehern. Abends ist nur eine Erzieherin da und die Kinder nutzen das oft aus. Deshalb übernachte ich öfter dort.

Später berichte ich euch mehr und ausführlicher.

Eure Eva

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Viel zu tun in Argentinien



Geschrieben am Samstag, 04. Oktober 2008 von "weltwärts"-Freiwilliger/em

Hi Leute

Ich will euch nun wieder einige Einblicke in meine Arbeit in Argentinien gewähren. Wie ich euch ja das letzte mal erzählt habe, kann man meine Arbeit in drei Abschnitte unterteilen.

1.       Renovierung des Spielplatzes
2.       Arbeiten im Kindergarten
3.       Arbeit auf meinem Grundstück vor Ort

Meine Arbeit am Spielplatz kann man in zwei Worten wunderbar beschreiben lichar e pintar (schmirgeln & streichen). Veto schneidet morgens immer die Zaunlatten zurecht und ich darf sie dann schmirgeln und am nächsten Tag dann streichen. Nachdem ich am ersten Tag 58 Zaunlatten geschmirgelt hatte, habe ich gedacht: OK, das war es jetzt erstmal mit Schmirgel.

Weit gefehlt, am Donnerstag hatte ich dann insgesamt 148 Zaunlatten geschmirgelt und in rot, gelb, grün und blau gestrichen. Wer sich nun denkt, dass dürfte für den Zaun reichen liegt ebenfalls daneben. Denn am Freitag habe ich mit Veto die ersten vier Zaunlattensätze fertig gestellt und nun werde ich wohl die nächste Woche wieder dran arbeiten gelbe, grüne und rote Zaunlatten zu schmirgeln und zu streichen. Denn den Vorrat an diesen Farben haben wir schon verbraucht.

Mittlerweile bin ich bei dieser Arbeit echt schnell geworden. So komme ich dann immer schneller zu Veto, um ihm zu sagen „listo“ (auf deutsch fertig). Er drückt mir dann entweder neue Zaunlatten in die Hand oder einen Pinsel mit Farbe.
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Marcelo’s erste Woche in Bariloche



Geschrieben am Dienstag, 30. September 2008 von "weltwärts"-Freiwilliger/em

Ola amigos

So die erste Woche ist nun vergangen und ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll zu schreiben/erzählen. Ich glaube am Besten fange ich erstmal mit dem Unwichtigsten an…hehe.

Das Wetter hier in Bariloche ist seit meiner Ankunft, nur am Donnerstag war es nicht ganz so gut, hervorragend. Ein wolkenfreier Tag nach dem anderem. Aber morgens ist es immer noch recht kalt, so ca. 3-6°, aber schon bereits zwei bis drei Stunden später hat es sich auf ca. 18-22° aufgeheizt. Sobald dann die Sonne untergegangen ist (ca. 20 Uhr) wird es wieder extrem schnell kalt. Denn es weht hier immer eine steife Briese, die einem gerade den Aufenthalt an der Bushaltestelle zu einem recht unangenehmen Ereignis werden lässt. Dazu kommt noch die Ungewissheit, dass man nie weiß, ob man nicht den Bus um 2-3 Minuten verpasst hat. Als wäre der Wind nicht schon genug, ist leider auch die Straße an der ich immer warte nicht asphaltiert, so weht einem der Staub der Straße ins Gesicht. Ich bin echt dankbar, dass mir Saskia & Lorna (zwei Freiwillige die vor mir in Bariloche waren) geraten haben, alle möglichen Arten von Cremes mitzunehmen, sonst wäre ich wohl schon ausgetrocknet.

Nach dieser kleinen Einführung in das 1×1 des Frühlingswetters in Bariloche will ich nun dort weitererzählen wo ich beim letzten mal hängen geblieben bin.
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Meine ersten 2 Wochen in Honduras



Geschrieben am Freitag, 26. September 2008 von "weltwärts"-Freiwilliger/em

Hallo zusammen,

meine Reise begann am Montag den 01.09.2008 um 03:00 Uhr morgens. Ich bin vor Aufregung und wegen nicht müde seins, die Nacht von Sonntag auf Montag wach geblieben. Mein Flug ging um 07:00 Uhr nach Paris. Ich weiß nicht wer von euch schon mal auf dem Pariser Flughafen war, aber lasst euch eines sagen, wenn ihr denkt, dass zwei Stunden zum umsteigen mehr als genug Zeit sind, dann habt ihr recht, jedoch trifft dies nicht auf den Pariser Flughafen zu. Ich kann euch nur sagen, ich stand 1 ½ Stunden vor der Kontrolle bevor ich dran war und hatte somit nur 10 Minuten zeit bis das Boarding begann. Am Fluggate traf ich dann Junita, Margarita und Viktor die mit mir im Heim arbeiten sollten.

Vom Flug nach Miami kann ich nicht viel erzählen, da ich die meiste Zeit geschlafen habe. Jedoch wenn man beim Landeanflug über die Stadt sieht, sieht man nichts anderes als Gebäude soweit das Auge reicht. Als wir auf dem Flughafen waren erfuhr ich erst, dass wir von dort einen anderen Flug nach Honduras nehmen mussten. Der Flug ging um 19:15 Uhr Ortszeit.

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Ein anstrengender Tag in Mexico



Geschrieben am Freitag, 26. September 2008 von "weltwärts"-Freiwilliger/em

Hi Leute,
heute hatten wir einen unserer anstrengensten Tage bisher. Ab morgens um 5 Uhr gingen wir unserer alltäglichen Arbeit nach (Küche, Kinder wecken und Andacht, Comodor und Küche reinigen usw.).

Mit Adrian und Viktor haben Janek und ich dann den Vormittag über die Grundpfeiler einzementiert und die letzten Vorbereitungen getroffen, um Morgen bzw. kommende Woche die Plattform, die als Mülldeponie genutzt werden wird, anbringen zu können. Dabei haben wir auch wiedermal ein Stückchen mehr Bräune abbekommen. Am Nachmittag dann wurden wir von ADRA Mexico eingespannt beim LKW / Truck entladen!
 
Gottes Segen euch allen bei eurer Arbeit.

Und liebe Grüsse,
Kim

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