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Verantwortung ist wichtig, Spaß aber auch!



Geschrieben am Dienstag, 02. Mai 2017 von ADRAlive-Team

Ein Bericht des Freiwilligen Wladimir, der Kinder an einer Grundschule in Costa Rica unterrichtet.

In dieser Woche beginnen die Prüfungen an der adventistischen Grundschule in Monteverde in Costa Rica. In erster Linie hieß es für die Schüler: lernen, lernen, lernen. Doch auch wir als Freiwillige und Lehrer an der Schule mussten einige Tage zuvor die Prüfungen vorbereiten und das ist jedes Mal gar nicht so einfach. Sich Fragen und Aufgaben zu überlegen, die dem Level der Schüler entsprechend sind, ist nicht leicht. Der Grat zwischen einer „geschenkten Aufgabe“ und einer „schweren Aufgabe“ ist oftmals schmal. Jede Aufgabe trägt zur Prüfungsnote bei, die entweder positiv oder eher negativ ausfallen kann. Vielleicht kommt es dir „spanisch“ vor und du fragst dich, wieso ich etwas über Klausuren erzähle. Ganz einfach: Verantwortung! Als Lehrer trägt man eine sehr große, pädagogische Verantwortung für die Erziehung und Bildung in der Schule. Ein Lehrer ist außerdem daran interessiert, dass alle seine Schüler die Prüfungen bestehen. Deshalb sollte ein Lehrer in einer Klausur dementsprechend die goldene Mitte finden. Zum Glück ist es selten der Fall, dass ein Schüler die Prüfungen nicht besteht.

Abwechslungsreicher Unterricht


Neben den Prüfungswochen macht das Unterrichten Spaß, ist aber auch anstrengend. Die Kinder in den höheren Klassen (5. und 6. Klasse) sind an Science nicht immer interessiert. Oft sind sie mit den Gedanken irgendwo anders und unterhalten sich während des Unterrichts miteinander. Da die Grundschule eine bilinguale Schule ist, muss ich den Unterricht auf Englisch halten, was aber dazu führt, dass die Kinder noch weniger Lust haben und somit ein Mix aus Englisch und Spanisch der Kompromiss ist. Bei den Kindern in der ersten und zweiten Klasse ist das jedoch ganz anders. Wenn es Zeit zum Herumalbern ist, dann albern und lachen wir gemeinsam rum. Wenn es jedoch Zeit zum Arbeiten ist, dann wird gearbeitet. Sie wissen sich gut zu benehmen und der Unterricht verläuft meistens wie geplant. Ihr gutes Benehmen wird dann am Ende der Stunde mit einem kleinen Spiel oder mit dem Erlernen eines neuen Liedes belohnt. Das macht nicht nur den Schülern Spaß, sondern auch mir!

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