Letzte Woche war ich die ganze Woche in der Küche das war schon viel, und wir wollen uns jetzt immer Halbtags abwechseln, damit man nicht so fertig und überanstrengt ist. Ich war letzte Woche auch krank und hatte solche dollen Halsschmerzen, dass ging echt gar nicht. Daraufhin hab ich dann Knoblauch gelutscht, so ein Geheimrezept meiner Mutter und die Köchin hat mir auch noch ihren Geheimtipp verraten frischer Limonensaft mit Knoblauchstückchen, am nächsten Tag war das dann besser aber leider war es am übernächsten wieder schlechter und am Freitag bin ich dann mit einer richtigen Kehlkopfentzündung aufgewacht, so dass ich dachte jetzt hilft alles nicht mehr, und ich geh besser gleich zum Arzt. Praktischer Weise gibt es hier auf dem Campus einen der auch nichts kostet, der hat mir dann Antibiotika und so einen Saft mitgegeben und dem Pastor eine Rechnung geschrieben. Das Zeug hat echt Wunder gewirkt, so schnell war ich noch nie wieder gesund und jetzt fühle ich mich wieder richtig fit. Zwischenzeitlich dachte ich ja ich wäre zu einem elendigen Tod im fernen Mexiko verurteilt oder müsste Not eingeflogen werden (die Alternative fand ich gar nicht so schlecht;-)), aber nein, ich bin ganz einfach und langweilig nur wieder gesund geworden.
0 Kommentare »Hallo VIPs,
ich wollt mich mal wieder melden,
es hat sich schon wieder so viel
hier verändert…
und darüber muss ich euch
doch mal informieren.
Seit fast einer Woche sind wir mit Sack und Pack ins Collegio nach Navochoa gezogen… letzte Woche Donnerstag, das heißt eigentlich nicht ganz alle, sondern die kleinen Jungs, sozusagen meine Jungs haben eine Zeit lang im Hotel gewohnt, weil die noch zu klein sind und die wohnen jetzt in 5 de Junio… das ist ein Dorf hier in der Nähe und da hat der Pastor so ein Haus aufgegabelt…. Das Haus ist leider ein bisschen unwohnlich, am Sonntag haben wir da alle mächtig geputzt und aufgeräumt, aber es gibt immer noch keine Toiletten und Duschen und das ist mit Kindern echt doof, ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht wie die das da machen… ich wohne nämlich direkt im Collegio in dem Internat mit unseren älteren Mädels… zusammen mit Nereida, einer voll netten 21 jährigen mit Baby. Ihr Mann wohnt bei den Jungs und deswegen spiele ich auch manchmal das Kindermädchen;-))
0 Kommentare »Wir sind aber trotzdem sehr froh, dass wir jetzt da sind. Es ist auch recht nah an dem Stadtzentrum, ich kann also öfters mal ins Internet. Wir werden dort wahrscheinlich so einen Monat bleiben. Hoffentlich nicht länger, die Kinder werden auf die Schulen in der Stadt gehen und anders als erwartet werden wir das Heim nicht mehr aufbauen und wahrscheinlich doch direkt nach Navochoa in das halbfertige Heim ziehen. Aber das kann halt noch dauern. Die Toiletten funktionieren in dem Haus nicht so gut, aber wir werde versuchen alles zu reparieren, immer hin haben wir fließend Wasser und duschen. Ich hab heute schon Wäsche gewaschen, natürlich mit der Hand, das ist ganz schön viel Arbeit und ich bin das auf jeden Fall nicht gewohnt, aber das kommt. Ansonsten hab ich jetzt gehört, dass wahrscheinlich oder vielleicht eine Cholera und Dengue Epidemie kommen wird. Ich weiß‘ nicht wie sicher, aber das kommt von den Überschwemmungen. Schon allein deswegen können wir auf gar keinen Fall zurück in unser Heim!!! Bitte betet, dass niemand von uns krank wird.
Ansonsten, weiß ich auch noch nicht mehr, wir müssen noch warten, bis sich alles etwas gesetzt hat, was jetzt auf uns zukommt, wahrscheinlich einfach überall helfen, wo es geht.
Danke, dass ihr mir immer so viel schreibt, dass ist immer so richtig schön heimatlich am PC zu sitzen und erstmal eine halbe Stunde zu brauchen um alle Mails lesen zu können, hinterher bin ich immer richtig froh und ermutigt!
Seid ganz lieb gegrüßt ich denk an euch,
eure Hanna
Wir sind jetzt undgefähr schon eine Woche in dem Haus und alles hat sich ein bisschen geregelt. Wir waren auch noch ein paar mal im alten Heim und haben Sachen geholt. Daher sind meine Sachen jetzt alle hier, das ist total toll. Einmal bin ich auch mit gefahren ins das alte Heim, das ist echt ganz schön krass, der Schlam stand einen Meter hoch und wir hatten dann die Ehrenvolle Aufgabe, Tische zu putzen und von dem Schlam zu befreien, der ja zu einem bestimmten Prozentsatz aus Schei…. besteht, aber es war gar nicht so ekelig, weil man nicht immer daran denkt 😉
0 Kommentare »Ein ganz liebes Hallo an alle…
Nach dem Abendessen bin ich am Sonntag noch ins Haus 2 gegangen, um mich von den Kindern zu verabschieden (falls ich sie am nächsten Morgen nicht mehr sehen sollte). Natürlich bin ich sofort bei meinem kleinen Liebling Tomás hängen geblieben. Als ich meinte, dass ich am nächsten Tag schon gehen muss, sagte er, dass ich nicht weggehen soll und kuschelte sich an mich. Irgendwann fing er zu weinen an und dann konnte ich auch nicht mehr. Panchito kam auch noch dazu und dann nahm die Tränenflut kein Ende mehr. Immerhin wurden so wenigstens die Pflanzen vom Kinderheim gewässert.
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bis es an der Tür klopfte und einige Mädels aus dem Wohnheim gefragt haben ob wir mit Fußball spielen wollen und da kamen alte Leidenschaften wieder hoch. Also habe ich mich schnell angezogen und wir haben zuerst im Flur gespielt und da ging es schon ganz schön ab… Irgendwann kam dann aber jemand auf die Idee nach draußen zu gehen und ein bischen im Regen und Sturm zu spielen und das war wirklich ein Knaller. Ich konnte mit meiner deutschen Spielleistung überzeugen und darf jetzt jeden Donnerstagabend und Samstagabend beim Frauenfussball mitspielen. Juhu!!!
Die Mexicaner sind unglaublich sportlich, wenn sie nicht gerade übergewichtig sind.
An einem Abend haben wir Volleyball gespielt. Ich dachte ach das ist bestimmt entspannt. Aber nix war. Ich habe nur noch Bälle fliegen sehen… da konnte ich nich überzeugen. Aber ich übe jetzt und dann gehts los…
Eure Anne
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Sarah:
„Ich möchte mich bei ADRA bedanken für diese Möglichkeit ein FSJ zu machen. Ich finde es wirklich toll, dass es solch eine Gelegenheit für junge Menschen gibt. Es hat mir sehr gut gefallen und ich bin sehr froh, dass ich dieses Jahr erleben durfte und so viele Erfahrungen sammeln konnte“.
Anita:
„Ich danke ADRA und allen Mitarbeitern für die Möglichkeit dieses Jahres in Mexiko. Ich bete für euch und eure weitere Arbeit mit den nächsten Freiwilligen. “
Anja:
„Danke ADRA für die Chance einen so interessanten, gesegneten Lebensabschnitt erleben zu dürfen. Te quier“
Willst auch du ein FSJ im Ausland machen und dabei tolle Erfahrungen sammeln, dann bewirb dich jetzt!
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